Kampf um die Arbeitsplätze bei Conrad Elektronik an der Fürther Straße
Freie Flächen für Kultur nutzen
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrter Herr Wirtschaftsreferent,
mit großer Bestürzung haben wir die Ankündigung der Unternehmensleitung von Conrad-Elektronik vernommen, seine Nürnberger Filiale, mit 72 Jahren die älteste Zweigstelle der Firma, zu schließen. Wir im Nürnberger Westen haben eine leidvolle Erfahrung mit der Schließung von Traditionsmarken. Nun passiert dies mit Conrad.
Noch ist Zeit bis November. Wir fordern die Stadtpolitik auf, für diesen Handelsstandort und vor allem die 32 Arbeitsplätze zu kämpfen.
Aber das Schicksal von Conrad ist auch ein Aufruf an uns alle, so viel es geht, beim Fachhandel persönlich zu kaufen. Wir alle müssen uns an unserer Nase fassen.
Allein das Beispiel für Conrad zeigt, wie schnell Traditionsmarken aus Nürnberg verschwinden. Dazu kommt im Nürnberger Westen ein steigender Mangel an Flächen für Künstlerinnen und Künstlern. Mitte des Jahres werden die vielen kleinen Ateliers auf AEG geschlossen und müssen einem Neubaugebiet weichen. So schön die Schaffung von Wohnraum ist, so wichtig ist es auch, neuen Zwischennutz für Künstlerinnen und Künstler zu finden.
Den Nürnberger Westen rund um die ehemalige Quelle, AEG und Triumph trifft es mal wieder. Der Erhalt der Arbeitsplätze vor Ort und die liebgewonnene Kulturlandschaft muss erhalten werden
Mit solidarischen Grüßen,
Kevin Kienle Serpil Saglam Michael Ziegler
Vorsitzender SPD Muggenhof Stellvertr. Vors. SPD Muggenhof Stadtrat, SPD-Fraktion
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